Hier erfährst du alles über die Kupferpfanne – ihre Vor- und Nachteile, wofür sie am besten geeignet ist und welcher Hersteller die beste Kupferpfanne produziert. Kupferpfannen gibt es von vielen Herstellern und in den unterschiedlichsten Preisklassen – es gibt jedoch ein paar wichtige Punkte, die man beim Kauf unbedingt beachten sollte!
Kupfer ist ein Material, welches eine hervorragende Wärmeverteilung und Wärmeleitung ermöglicht – hierdurch lässt sich sowohl die Hitze gut kontrollieren und das Bratgut wird einer gleichmäßigen Wärmezufuhr ausgesetzt. Die Kupferpfanne ist daher besonders bei empfindlichen Lebensmitteln und Zutaten gern gesehen. Eine Kupferpfanne erhitzt sich circa 5 Mal schneller als eine Eisenpfanne und bis zu circa 20 Mal schneller als Edelstahlpfannen. Da es sich bei Kupfer um ein relativ teures Material handelt, schlägt sich dies auch auf den Preis nieder.
Eine vollständig aus Kupfer hergestellte Kupferpfanne ist nicht für einen Induktionsherd geeignet – dies liegt daran, dass ein Induktionsherd mit einem elektromagnetischen Feld arbeitet, Kupfer allerdings nicht magnetisch ist. Viele gängige Modelle arbeiten jedoch mit ferromagnetischen Legierungen und Einlagen, wodurch sie auch auf einem Induktionsherd nutzbar sind. Die Pfanne kann ihren Vorteil der guten Wärmeleitfähigkeit und der schnellen Anpassung an Temperaturveränderungen ausspielen.
Induktionsherde eignen sich in diesem Fall zudem besonders für Kupferpfannen, da die Hitze sofort da und auch sofort weg ist, sobald man den Herd reguliert – ebenso sind sie besonders für Gasherde geeignet. Auf einem Elektroherd können sie ihre Vorteile nicht wirklich zeigen, da die Herplatte an sich eine gewisse Zeit zum Aufheizen und Abkühlen benötigt.
Damit die herausstechende Optik einer Kupferpfanne auch erhalten bleibt, spielt die Pflege einer Kupferpfanne ebenfalls eine große Rolle. Keinesfalls sollte man mit aggressiven Reinigern, Stahlwolle oder besonderes harten Bürsten an die Reinigung gehen. Auch die Spülmaschine ist nicht für die Kupferpfanne geeignet.
Es empfiehlt sich auf jeden Fall die Reinigung von Hand – hier kann man ein Spültuch oder auch einen weichen Schwamm sowie Spülmittel zur Hilfe nehmen. Die Pfanne sollte zudem bereits etwas abgekühlt sein und nicht direkt von der Herdplatte ins Wasser gelegt werden. Nach dem Spülen sollte sie möglichst schnell abgetrocknet werden.
In Verbindung mit Sauerstoff beginnt Kupfergeschirr, so auch Kupferpfannen und Kupfertöpfe, zu oxidieren – das Kupfer läuft an und man erhält eine sogenannte Patina. Diese Patina gibt dem Geschirr eine besondere Optik und ist bei vielen Leuten sogar sehr belibt. Wer diese Optik nicht mag, kann die Pfanne mit einem Pflegemittel* reinigen, bzw. polieren. Die Pfanne erhält dann ihren anfänglichen Glanz.
Kupferpfannen haben, wie auch Gusseisenpfannen oder Edelstahlpfannen, ihre Vor- und Nachteile. Bei der Kupferpfanne stehen die extrem schnelle Reaktion auf Temperaturveränderungen sowie die hervorragende Wärmeverteilung und Wärmeleitung im Vordergrund – die Temperaturleitfähigkeit einer Kupferpfanne ist somit ihr größter Pluspunkt.
Da es sich bei Kupfer um ein relativ teures Material handelt, schlägt sich das auch auf den Preis nieder. Kupferpfannen haben zudem einen höheren Pflegeaufwand – sie sind nicht so widerstandsfähig wie beispielsweise Edelstahlpfannen. Zudem ist nicht jedes Modell für Induktion geeignet. Im Pfannen Test schneiden sie meistens relativ gut ab!
Kupferpfannen sind nicht nur die Lieblinge von Profis – auch ambitionierte oder stilbewusste Hobbyküche wählen diese optisch ansprechende Variante
Eine Kupferpfanne ist sowohl für Profis wie auch für ambitionierte Hobbyköche geeignet – allerdings sollte man bedenken, dass die Kupferpfanne nicht auf allen Kochplatten ihre Vorteile ausspielen kann. Der klassische Elektroherd begrenzt hier die Vorteile. Häufig werden sie jedoch schon allein auf Grund ihrer tollen Optik gekauft.
Auf Grund der hervorragenden Wärmeleitfähigkeit sollte man in einer Kupferpfanne auf extrem scharfes Anbraten verzichten, ebenso sollte man dauerhaft hohe Temperaturen vermeiden. Grund dafür ist die schnelle Wärmeleitfähigkeit, wodurch die Pfanne bei hoher Temperatur zum „Überhitzen“ gebracht werden kann – dabei kann es passieren, dass sich der Pfannenkörper verzieht oder die Keramikversiegelung (je nach Pfanne) überhitzt. Die Pfanne hat dann im schlimmsten Fall keinen planen Boden mehr und wackelt, auch die Antihaftbeschichtung wird in Mitleidenschaft gezogen.
Kupferpfannen sind durchaus für die Verwendung im Backofen geeignet – hier sollte die Temperatur jedoch nicht über 250 Grad liegen – auch längere Garzeiten von über 60 Minuten sollten bestmöglich vermieden werden. Durch die andauernde Hitze kann es zur Beeinträchtigung der Antihaftbeschichtung kommen.
Nein – eine Kupferpfanne darf keinesfalls eingebrannt werden. Ebenso sollte man Kupfergeschirr niemals trocken erhitzen – das bedeutet, dass man immer zuerst etwas Öl oder das gewünschte Koch- oder Bratgut in die Pfanne geben sollte. Bei einer sogenannten trockenen Erhitzung kann es dazu kommen, dass die Pfanne sich verzieht oder sich eventuelle Lötstellen lösen.
Eine Überhitzung der Kupferpfanne sollte unbedingt vermieden werden – dies könnte zu einer Verformung führen!
Sobald sich die Pfanne einmal verzogen hat, steht sie zum einen nicht mehr plan auf der Kochfläche, zum anderen ist dann auch bei Kupfer keine gleichmäßige Erhitzung mehr möglich. Man sollte daher auch unbedingt eine Überhitzung beim Braten oder zu langes Erhitzen, zum Beispiel bei der Nutzung im Backofen, vermeiden.
Auf Grund der guten Wärmeleitfähigkeit kann man in einer Kupferpfanne sehr schonend und auf den Punkt genau garen – gerade Kupferpfannen mit Antihaftbeschichtung bieten sich hier zum Beispiel für empfindlichen Fisch oder auch schonend gegartes Gemüse an. Sobald man die Pfanne vom Herd nimmt oder die Temperatur reguliert, kühlt sie im Vergleich mit anderen Pfannen relativ schnell aus.
Wie bei fast allen Dingen ist „gut“ ein sehr relativer Begriff – Kupferpfannen gibt es in allen Preisklassen. Hier kommt es auf die Materialstärke, eine mögliche Antihaftbeschichtung oder auch die Herstellungsweise an. Eine handgeschmiedete Kupferpfanne ist selbstverständlich etwas teuer. Kupferpfannen beginnen preislich um die 60,- Euro, nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Um die 100,- Euro bekommt man bereits gute Modelle von bekannten Herstellern.
Wie bei fast allen Dingen ist „gut“ ein sehr relativer Begriff – Kupferpfannen gibt es in allen Preisklassen. Hier kommt es auf die Materialstärke, eine mögliche Antihaftbeschichtung oder auch die Herstellungsweise an. Eine handgeschmiedete Kupferpfanne ist selbstverständlich etwas teuer. Kupferpfannen beginnen preislich um die 60,- Euro, nach oben sind kaum Grenzen gesetzt. Um die 100,- Euro bekommt man bereits gute Modelle von bekannten Herstellern – hier kann man sich am Pfannen Test orientieren.
Die Rösle Pfanne Chalet* liegt um die 90 bis 100,- Euro – hier bekommt man für sein Geld eine solide Pfanne.
Hier ein Video aus der bekannten de Buyer Pfannen Farbik – so erhält man einen kleinen Einblick in den Herstellungsprozess. Je nach Pfanne, verwendetem Material und Hersteller unterscheidet sich die Herstellung etwas.
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